Steckbrief - 52. Prinzenpaar

Die Paragrafen

§ 1

Friedhelm Halm, ich hoffe du erinnerst dich noch an unser Gespräch auf der Arbeit am 11.11.11.
Du konntest nicht verstehen, dass ich nicht zum St. Martinszug nach Bröl komme und du sagtest wörtlich:“ Du musst mich doch huldigen“.
Den Spieß drehen wir jetzt ein wenig um. Wir haben dir ein nettes Kostüm mitgebracht und ordnen an, dass du zu Ehren der Gäste hier im Saal und
zu unseren Ehren vor unserem Prinzentanz eine kleine Darbietung entsprechend deinem Kostüm vorträgst.
Die passende Musik haben wir auch dabei. Anschließend hast Du noch bis zum Prinzenessen Zeit zu trainieren und
wir freuen uns jetzt schon auf einen perfekten zweiten Auftritt.

§ 2

Wir wohnen „In der Fuchskaule“. In Dorfsprache heißt das „In der Au“.
Damit unsere Bröler Gäste uns beim "Fahnehissen" am Sonntag auch finden, ordnen wir an,
dass unter der Anleitung von Monika und Wolfgang Bellinghausen unsere Nachbarn ihre Grundstücke in den Farben „Rot und Weiß“ schmücken.

§ 3

Unser Vereinslokal, der „Landgasthof Bröl“, hat zurzeit keinen Wirt.
Um unsere unzähligen Auftritte auch weiterhin standesgemäß zu beginnen, ordnen wir an,
dass die Treffen der KG in der Gaststätte „Zur Altstadt“ bei Ulla Pütz stattfinden.

§ 4

Der Vater der Prinzessin kegelt schon seit 57 Jahren bei den „Sumpfhühnern“.
Da die Kegelbrüder schon etwas in die Jahre gekommen sind und der „Landgasthof“ zurzeit geschlossen ist, ordnen wir an,
dass an den nächsten 5 Kegelabenden jeweils einer aus dem Kegelclub „ die Kallenkönige“ die Bewirtung übernimmt.
Für das Einteilen dieser Kellner ist Michael Duballa verantwortlich.

§ 5

Uns ist zu Ohren gekommen, dass es in Bröl zwei „Sahneschnittchen“ gibt.
Zu Ehren der weiblichen Gäste und der Prinzessin, ordnen wir an,
dass diese beiden Herren „Rolf Hocke und Herbert Schade“  den Tisch der Prinzessin auf der Weibersitzung in entsprechender Kleidung bedienen.

§ 6

Seit Anfang Dezember 2011 gibt es im Hennefer Gewerbegebiet eine neue Würth-Niederlassung.
Diese werden wir dann an Weiberfastnacht besuchen. Hiermit ordnen wir an,
dass der Niederlassungsleiter und Kollege Nico von Panzer für uns ein 10-Liter-Fäßchen sowie einen kleinen Snack bereithält.

§ 7

In Bröl gibt es eine neue Küsterin Frau Elke Tochtrop.
Damit die Bröler sie bei der Kölschen Messe auch erkennen, ordnen wir an,
das Elke uns in einem Nonnenkostüm am Eingang empfängt.

§ 8

Rot und Weiß sind dieses Jahr unsere Farben. Damit wir ein wenig Unterstützung im Bröler Karnevalszug haben, ordnen wir an,
dass der Kegelclub „Bröltalschwalben“ sowie unsere Verwandten und Freunde uns zu ehren eine Gruppe in den Farben Rot-Weiss im Bröler Karnevalszug machen.
Hierzu verpflichten wir natürlich auch ganz besonders die Kollegen der Firma Würth.
Für die Abstimmung der Gruppen ist meine Mutter sowie Stephan Jahr zuständig.

§ 9

Für unsere beiden Kinder ist es eine Premiere im Hennefer Rosenmontagszug dabei zu sein und Kamelle zu werfen.
Damit sie und alle Kinder, die uns begleiten, nicht zu schnell ihre Kräfte verlieren, ordnen wir an,
dass unser Bürgermeister Herr Pipke bei unserem Stopp vor dem Rathaus in einer angemessenen Schürze den Kindern Berliner serviert.

§ 10

Wir wohnen in unmittelbarer Nachbarschaft – kennen uns aber nicht.
Das soll sich ändern. Daher ordnen wir an, dass unser Nachbar Ernst Flügel im Sommer 2012 ein Straßenfest organisiert,
damit wir und die Kinder uns alle in der Straße kennen lernen und ein wenig Spaß miteinander haben.

§ 11

Der Elferrat besteht aus „staatsen Männern“.
Hiermit ordnen wir an, dass sie bis zur Karnevalseröffnungsparty von sich einen Männerkalender für das Jahr 2013 machen,
den sie dann dort erstmalig den Brölern zum Verkauf anbieten.
Den fehlenden 12. Monat füllt der 1. Vorsitzende Frank Zimmermann aus.
Als Dankeschön an die Zubbelfrauen erhalten sie 1 Exemplar gratis. Zum Koordinator ernennen wir Thorsten Büth.

Gegeben zu Bröl, 6. Januar 2012